Otto Lehmann

29. April – 29. Mai 2016

Die Büchse der Pandora



Laut der griechischen Mythologie wies Zeus Pandora an, den Menschen die Büchse zu schenken und ihnen mitzuteilen, dass sie unter keinen Umständen geöffnet werden dürfe. Doch sogleich nach ihrer Heirat öffnete Pandora die Büchse. Daraufhin entwichen aus ihr alle Laster und

Untugenden. Von diesem Zeitpunkt an eroberte das Schlechte die Welt. Zuvor hatte die Menschheit keine Übel, Mühen oder Krankheiten und auch den Tod nicht gekannt. Als einzig Positives enthielt die Büchse die Hoffnung. Bevor diese auch entweichen konnte, wurde die Büchse wieder geschlossen. So wurde die Welt ein trostloser Ort, bis Pandora die Büchse erneut öffnete und so die Hoffnung in die Welt ließ.


Demgegenüber steht die Auffassung von Friedrich Nietzsche, nach der die Hoffnung in Wahrheit das größte Übel aller in der Büchse befindlichen Flüche sei: Zeus wollte nämlich, dass der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Übel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern

fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen. Dazu gibt er dem Menschen die Hoffnung: sie ist in Wahrheit das übelste der Übel, weil sie die Qual der Menschen verlängert.

Guided Bubble Space Workshops ab 15h, jeweils mit einer Dauer von 20- 30 Minuten 

 

BubbleShift Training_ Natalie Madani 

Wie lokalisierst Du Dich in Deiner Bubble?

Wie kommst Du vom Aussen zu Deinem Inneren und findest in Dir selbst einen sicheren und lebendigen Raum?

Und bist gleichzeitig in Verbindung mit allem Lebendigen.

Natalie Madani lädt mit einer Aktiven Meditation dazu ein die eigene Bubble mit Energie aufzuladen und den gesamten Körper zu aktivieren, dabei liegt der Fokus auf einem klingenden Atem der das Herz, den Bauch und die Hüfte öffnet. Deeeep breath... haaaaaaaaaaa....

 

How to try less_ Zoë Darling_ 

Mit dieser kurzen interaktiven Intervention wird erforscht und experimentiert, wie sich unnötige Spannungen im Körper durch Bewusstsein und Bewegung auflösen lassen. Durch einfache Bewegungen werden die Teilnehmer aufgefordert, sich von der Spannung zu befreien sich zu sehr anzustrengen, ihre Sinne für den Innen- und Außenraum zu öffnen und sich bewegen zu lassen. Bitte tragen Sie etwas Bequemes und bringen Sie Offenheit mit.

 

 

RhythmShip _ Chris Jaeger (Musiker und Anderes)  

 Was ist deine Beziehung (relationship) zum Rhythmus?  

Wie bezieht sich der Rhythmus zum Puls - deinem eigenen Beat? 

Bist du offen und flexibel genug um ein Rhythmus auf  

verschiedene Arten zu fühlen, sehen und hören?  

Chris Jaeger hinterfragt die „europäische“ Auffassung 

von Rhythmus. Warum nicht einfach: „se promener (voler)  

sur le rythme?“


chrisjaeger.ch


Bemerkungen zum Werk :

Thurnheers bildnerisches Werk verdankt sich über viele Strecken hinweg einer halbnomadischen Lebensform, welche zwischen verschiedenen Destinationen in der Schweiz und Rotterdam in den Niederlanden spielt. Auf Durchreise in der Schweiz setzte ihn der Corona Lockdown im April vor Ort fest, hauptsächlich bei Freunden in der italienischen Schweiz und vereinzelt in Luzern. Die Corona-Chiffren entstanden in diesen Wochen der Isolation und diesem Modus der Zurückgeworfenheit auf einen selbt, den wir ja alle auch erlebt haben. Sie protokollieren in chiffrenartiger Kürzestform die zeitlose Aneinanderreihung der Wochentage, der Namen der Aufenthaltsorte respektive der ihn beherbergenden Freunde, sowie der Tätigkeiten und Tagesgeschehnisse.

Die Notate wurden auf einem fortlaufenden Papierstreifen aneinandergeklebter längsformatiger A5 Briefumschläge aus dem Papierkorb in Blei- und Filzstift ausgeführt. Ein Ausschnitt daraus wurde bei der vorliegenden Version auf die Frontwand des Gebäude-Korpus auf der Museums-Brache projiziert.

Simon Kindle vs. Vincent Hofmann

feat. Reto Karli


FIGHT NIGHT_Show: Freitag 28. August 2020


Im Ringen um ein gemeinsames Künstlerbild bringen Kindle (*1983) und Hofmann (*1980) selbst auferlegte Regelwerke, Konkurrenz und Karaoke in eine überraschende, skulpturale Form. Dabei paraphrasieren sie eine bekannte Plastik der Stadt Luzern in einer vor Kraft strotzenden Performance und betten sie in ein dicht gewobenes Netz aus Text.


Programm:

19.30 - ca. 20.30 Uhr: Adligenswiler Kulturapéro, offeriert von der Gemeinde


20 Uhr: Begrüssung Michela Grunder, Präsidentin Kulturkommission Adligenswil

und Stephan Wittmer, Projektleiter Museum1


20.30 Uhr: Performatives Aufwärmen, Barbetrieb


21. Uhr: Fight





FIGHT NIGHT_Ausstellung: 29. August bis Ende September 2020


Eröffnung Samstag, 29. August ab 11 - 18 Uhr anlässlich von

Kunst-hoch Luzern / 16 Uhr Führung


www.kunsthoch-luzern.ch

Alle Kunst ist völlig nutzlos


Aus dem Vorwort von Oscar Wildes Roman «Das Bildnis des Dorian Gray». In dem er den Ästhetizismus als Lebensphilosophie in Auflehnung gegen den hässlichen Materialismus und die moralische Enge der viktorianischen Welt am Ende des 19. Jahrhunderts entwarf. Wilde sprach der Kunst jede moralische oder didaktische Funktion ab.


Was ist Ihre Meinung zu Kunst? Wofür ist Kunst? Warum haben viele Menschen das Bedürfnis Kunst zu machen? Soll Sie nützlich sein? Was ist nützlich im Bezug auf Kunst? Welche Kunst finden Sie nützlich? Welche Kunst finden Sie völlig nutzlos und warum?


Schreiben Sie uns Ihre Antworten auf:  info@museum1.ch


Wir werden die Kommentare sammeln und anonymisiert veröffentlichen.

Ursula Scherrer im Museum1/ Labor Brache


Vom SA 26. September 13 Uhr - SO 27. September 13 Uhr 



Stimmen aus der Brache

Eine Stimme aus dem Inneren der Brache. Manchmal flüsternd, manchmal rufend, manchmal erzählend, manchmal fragend.

Die poetische Qualität von Ursula Scherrer's Arbeit zieht die Betrachter*in in das Seiende hinein und lässt sie in ihre eigenen Geschichten sinken. Ursula Scherrer's Weg begann mit Tanz und Choreographie und führte weiter zu Fotografie, Video, Text, mixed Media, Performance Art. Raum, Licht und Zeit verflechten sich untrennbar miteinander. Sie wurde 1966 in der Schweiz geboren und lebte von 1988 bis 2019 in New York. Ihre Arbeiten werden an internationalen Festivals, in Museen und Galerien gezeigt.

Ursula Scherrer im Museum1/ Labor Brache


Vom SA 26. September 13 Uhr - SO 27. September 13 Uhr 



Stimmen aus der Brache

Eine Stimme aus dem Inneren der Brache. Manchmal flüsternd, manchmal rufend, manchmal erzählend, manchmal fragend.

Die poetische Qualität von Ursula Scherrer's Arbeit zieht die Betrachter*in in das Seiende hinein und lässt sie in ihre eigenen Geschichten sinken. Ursula Scherrer's Weg begann mit Tanz und Choreographie und führte weiter zu Fotografie, Video, Text, mixed Media, Performance Art. Raum, Licht und Zeit verflechten sich untrennbar miteinander. Sie wurde 1966 in der Schweiz geboren und lebte von 1988 bis 2019 in New York. Ihre Arbeiten werden an internationalen Festivals, in Museen und Galerien gezeigt.

Till Lauer im Museum1/ Labor Brache


Bekannt durch seine Illustrationen in „The New Yorker“ oder „DIE ZEIT“ wird der junge Till Lauer für das M1 erstmals eine wandfüllende Arbeit realisieren. Unverkennbar ein echter Lauer: angereichert mit einem abgrundtiefen wie leichtem Augenzwinkern.


Herzlich willkommen!


In Zusammenarbeit mit www.diezukunftkuratieren.ch


www.till-lauer.ch